Wie immer im November wechselt die Lacustre Flotte Zürichsee die für’s Segeln praktischen Polo-Shirts und Shorts durch lange Hosen, Blusen und Hemden aus. Das traditionelle Lacustre Diner findet statt!

Dieses Jahr wurde im Vorfeld die Kläranlage Wädenswil besichtigt. Daniel Fehlmann, Leiter der Abwasseranlagen Wädenswil erklärte uns mit sehr viel Know-How und ebensolcher Begeisterung, was alles nötig ist, damit unser Zürichsee so sauberes Wasser hat. Es wurde klar, dass eine solche Anlage aus viel Spitzentechnologie besteht und unter anderem zur Früherkennung von Pandemien und Krankheiten dient. Auch war  – zumindest für einige –  überraschend, dass eine solche Kläranlage nicht oder nur sehr wenig stinkt.

Im Landgasthof Halbinsel Au begrüsste die Präsidentin Regula Lüscher dann 40 Personen zum Apéro und Diner. Dabei konnten wir «unsere Spielwiese» fast vollständig überblicken was zu vielen und schönen Anekdoten Anlass gab.

Aber natürlich war der Apéro, das Festessen und die Lacustre Gesellschaft nur der festliche Rahmen an diesem sehr geselligen Abend für das Folgende. Denn es ging darum, die vergangene, sehr intensive Segelsaison zu reflektieren, die Pokale zu verteilen und alle Teilnehmenden zu feiern. 23 Boote waren in der Jahreswertung verzeichnet und am Zürichsee alleine gab es 60 Starts! Eine Zahl, die seit mehreren Jahren nicht mehr erreicht wurde. Es zeigt sich eindrücklich, dass die Flotte Zürichsee lebt und Freude am Regattieren hat. Nach einem launigen Jahresrückblick lüftete Regula das Geheimnis, wie erfolgreich die Saison für die einzelnen Crews war.

  • Charly Nauer, 108 gewann an unseren Regatten dieses Jahr fast alles, was es zu gewinnen gab und damit auch souverän die Jahreswertung. Er verwies Reto Wettstein, 201 und Georg Geyer, 262 auf die Plätze zwei und drei.
  • Enrico de Maria, 210, zeigte mit dem tollen 2. Rang an der Schweizermeisterschaft in Ascona, dass die Zürcher nicht nur viele, sondern auch schnelle Segler sind.
  • Letztlich aber wurden alle 23 Boote und Crews, welche Spass (und auch Mut) haben, sich regelmässig zu messen, gefeiert. Inzwischen ist das Feld stark zusammengerückt. Nicht, weil die Vorderen langsamer geworden sind, sondern, weil sich das Training auszahlt und wir uns alle gegenseitig zu Höchstleistungen pushen.

Nachdem das Silber verteilt war, war die Lust aller auf die neue Saison spürbar und die Motivation, die Winterpause dazu zu nutzen, unsere Boote im Winterlager noch schneller zu machen gewachsen. Wir freuen uns!