Fotos Regula Vogel

Nach einer schönen Segelwoche mit viel Bise war der Schalter am Wochenende wie umgelegt: Kaum ein ein Hauch Wind kam aus dem sonnigen Himmel. 

Unsere Flotte war schön zahlreich angetreten, 14 Schiffe inklusive dem amtierenden Schweizermeister Enrico De Maria und noch verstärkt durch die Mirage vom Bodensee. Die Organisation im ZYC war perfekt aufgegleist, alle Boote hatten Liegeplätze bekommen, die Helfer standen bereit, die Bojen waren aufgepumpt worden, aber es hat nicht sollen sein. 

Am Samstagnachmittag wurde zwar ausgelaufen aber es reichte nur für einen Start und eine halbe Kreuz und da musste der Lauf schon wieder abgebrochen werden. Die Frage, wer denn nun wohl zuerst an der Luvtonne gewesen wäre ist zwar müssig, nichtsdestotrotz wurde sie – wohl in Ermangelung anderer seglerischen Themen – bis am Sonntagabend noch diskutiert. Zum Trost gab’s Stegbier in Strömen und ein herrliches Essen, welches die Wirtin Silke schon bald auf die Tische zauberte. 

Noch stiller präsentierte sich der See am Sonntag, so spiegelglatt, dass ans Auslaufen nicht zu denken war. So half nur noch Jassen oder Zeitunglesen und kurz nach Eins machte der Regattaleiter Sascha Osterwalder dem üblen Schauspiel ein Ende und verteilte seine Gläser halt ohne Preisverteilung. Schade – es bleibt nur zu hoffen, dass in zwei Wochen, wenn es um den zweiten Herbstpreis geht, die Bedingungen etwas besser sind.

 

Die "Barbarella" 201 kundschaftet die Bahn aus vor dem Start am 1. Herbstpreis im ZYC

Die „Barbarella“ 201 kundschaftet die Bahn aus vor dem Start am 1. Herbstpreis im ZYC

SUI 157 "Le cabanon" beim Start(versuch) am 1. Herbstpreis in Zürich

SUI 157 „Le cabanon“ beim Start(versuch) am 1. Herbstpreis in Zürich