Baujahr 1941
Werft Corsier
Bauweise karwell beplankt
Rumpffarbe Mahagoni
Flotte Bodensee
Taufgeschichte Taufname „Satis!“. Weitere Namen waren „Hélios II“ (1964); „Blue Star“ (1971), „Petit Prince“ (von 1974 bis 1983).
Erfahrungen des aktuellen Eigners:
Wie ist man zur Lacustre gekommen bzw. wie hat man den Schiff „entdeckt“? In einem Online-Inserat zufällig entdeckt – wir gerade auf der Suche nach einem grösseren Schiff aus Holz. Aus Neugier und Übermut gingen wir das Boot in Biel anschauen. Was wir sahen, übertraf unsere Erwartungen: ein segelfertiges, gut unterhaltenes Boot (nicht den befürchteten Haufen Rott). Wir kauften es auf der Stelle – obwohl es zwar länger ist, aber nicht wirklich mehr Raum bietet als unser bisheriger Jollenkreuzer…
Wieso wurde man von Lacustre überzeugt? Der Eigner kannte die Klasse seit seiner Jugend am Bodensee. Jahre später, als er mit Familie mit dem Jolli unterwegs war, waren die schönen Boote auf dem Bodensee sehr präsent und überholten immer elegant. Wir bestaunten die schönen Linien und die Eleganz.
Was hat man am diesem Boot reparieren müssen oder anpassen/abändern wollen? Aufgrund des Alters des Schiffes geht es vor allem darum, die Original-Substanz gut zu erhalten. Wichtig war zunächst, diverse Decksdurchlässe zu dichten, um Schäden zu verhindern. 2016 musste das Ruderblatt ersetzt werden. Anpassungen am laufenden Gut und diverse weitere Verbesserungen folgen, sobald wir wissen, wie es am besten sein soll. Denn wir sind immer noch daran, das Boot kennen- und segeln zu lernen. Auch eine Restauration des noch vorhanden alten Holzmastes und -baumes fassen wir vermutlich ins Auge.
Diverse Restaurationsarbeiten wurden durch Voreigner ausgeführt:
Schale verleimt und überfurniert, Planken und Spanten erneuern, doppeln oder schiften; Material Sipo, Iroko, Teak Sapelli: 1982
Neuaufbau des Kiels (mit Original-Bleiballast) 1988/89;
Reparaturen aufgrund Blitzeinschlag: Vorsteven, Püttinge, Wanteisen, Schäden an Schale und Unterwasser 2009