Konstante zwei bis vier Beaufort und ein warmer Wind mit wenig Drehern vom späten Vormittag bis in den frühen Abend: Die Bedingungen beim Harder Cup waren für die Segler der Lacustre-Klasse, der 30er Schärenkreuzer und der 45er Nationale Kreuzer sensationell. Die Wettfahrtleiter Thomas und Jürgen Peter vom Yachtclub Hard konnten ihre sechs ausgeschriebenen Wettfahrten locker über die Bahn bringen.

Alle Klassen segelten engagiert. Ein Jahr lang konnten die meisten Segler wegen Corona nicht auf die Regattabahn kommen. So war der Ehrgeiz, endlich wieder Wettsegeln zu können, manchmal groß. Was sich dann auch in über fünf Protesten niederschlug, die nicht zurückgezogen und beim Bier beigelegt, sondern tatsächlich auch verhandelt und entschieden wurden.

Die Lacustre und ein 45er auf der Bahn. Foto Kempter7

Die meisten Schiffe stellte mit zwölf Teilnehmern die Lacustre-Klasse. Hier siegte Markus Bilgeri vom Yachtclub Hard vor Gerhard Jahn vom Bregenzer Segel-Club und Colin Nussbaum vom Segelclub Hallwil.

Bei den 30er Schärenkreuzern (elf Starter) gewann Michael Hund vom Yachtclub Immenstaad vor Kurt Huppenkothen vom Bregenzer Segel-Club und Thomas Münzer vom Wassersportverein Fischbach.

Markus Bilgeri Hansjörg Grutsch Markus Schobel Foto Kempter7

Bei den fünf Schiffen der 45er Nationale Kreuzer kam Christian Severens vom Württembergischen Yacht-Club auf den ersten Platz vor seinem Clubkameraden Klaus Diesch und Florian Schmid vom Yacht Club Langenargen.

„Wir werden in diesem Jahr anscheinend vom Wind verwöhnt,“ meinte Ernst Zollinger, der Klassenpräsident der Lacustre-Flotte Bodensee. „Da hatten wir am vergangenen Wochenende in Lindau sensationelle sechs Wettfahrten mit viel Wind und Sonne. Und jetzt eine Woche später in Hard das ganz nochmal. An so viel Glück kann ich mich nicht erinnern.“

Start der Lacustre in Hard. Foto Kempter7

Die Ergebnisse der Lacustre

Die Ergebnisse der 30er

Die Ergebnisse der 45er