Bericht und Fotos von Andreas Eisenring
Am zweiten von insgesamt vier Wettkampftagen der Schweizer Meisterschaft der Lacustre Klasse konnten sich einige Mitfavoriten rehabilitieren, nachdem am Donnerstag sechs Boote, darunter der einheimische Mitfavorit Enrico De Maria, wegen Fehlstarts ohne gültiges Resultat dastanden.
Bei ausgezeichnetem West-Süd-Westwind konnten am Freitag zwei saubere Läufe mit gleichmässigen Bedingungen für alle ausgetragen werden. Im ersten Lauf zeigte Enrico De Maria vom einheimischen Yacht Club Rapperswil eine eindrückliche Reaktion: Seine Crew mit den zwei Vorschotern Beat Müller (Rapperswil) und Ruedi Christen (Steffisburg) landete einen souveränen Sieg. Und im zweiten Lauf klassierten sie sich auf Rang 4. Der dritte Lauf musste wegen dem abflauenden Wind abgebrochen werden. Daraufhin wurden die Boote wegen einer von Meteo Schweiz angekündigten heftigen Föhnfront sicherheitshalber Richtung Hafen beordert. Diese Sturmfront drückte dann auch ins Regattarevier hinein, worauf aus Vernunftsgründen auf einen weiteren Start verzichtet wurde.
Enrico de Maria zeigte sich zufrieden: „Im zweiten Lauf hätten wir sicher besser starten können, aber insgesamt sind wir mit diesen Resultaten wieder im engeren Favoritenkreis mit dabei.“ Zwar liegt das Boot des veranstaltenden Yacht Clubs Rapperswil momentan nur auf Rang 14, doch sollte es ein Streichresultat geben (ab 5 gewerteten Läufen) ist der in Rüti geborene De Maria wieder ganz vorne dabei.
In Führung liegt das österreichische Boot von Steuermann Markus Bilgeri (YC Hard), der bisher mit grosser Konstanz und den Rängen 4,3 und 3 überzeugte. Als bestes Schweizer Boot liegt Andreas Keller (Segel- und Yachtclub Herrliberg) auf Zwischenrang 4. Der Einheimische Rainer Fröhlich (Yacht Club Rapperswil) ist 5. Gesegelt wird bis Sonntagnachmittag.
Resultate Segeln Freitag- 3 Läufe