Bei kühlen Temperaturen, etwas Regen und wenig Wind fand am Wochenende das Lacustre-Training in Lindau statt. „Wir konnten zwar nur vier Stunden auf dem Wasser Starts üben,“ sagt Bodenseepräsident Ernst Zollinger. „Aber die hatten es in sich. Vor allem, wenn man anschließend seine Fehler im Video auf dem großen Bildschirm sieht. Und die restliche Zeit haben wir Taktik und Regeln geübt. Auch das war extrem intensiv.“

Vier Schiffe nahmen in Lindau am Regatta-Training mit Roman Koch teil, zwei weitere Eigner fuhren als Mannschaft mit. „Ich war angenehm überrascht,“ meinte Trainer Roman Koch. „Ein, zwei Boote haben sich in dieser kurzen Zeit wesentlich verbessert. An den Starts kann man wie immer üben, aber die Abstände zur Linie war schon akzeptabel. Und auch das Bootshandling wurde besser.“

In der Zeit auf dem Wasser wurden Starts in Dreierserien trainiert. Die vier Stunden reichten für rund 15 Starts. Die Uhr wird dabei auf neun Minuten gestellt, nach dem ersten Start läuft die Uhr weiter, der zweite ist drei Minuten später, der dritte noch mal drei Minuten später. Dieser letzte Start wird als ’scharfer Start‘ gefahren, rund 200 Meter in Luv liegt eine Tonne, die wird gerundet und anschließend mit Spi zurück ins Ziel gefahren. Darauf folgt die nächste Dreierserie.

„Den Teilnehmern hat das Training sehr viel gebracht,“ so Ernst Zollinger. „Deshalb wollen wir im nächsten Jahr erneut ein Treffen organisieren. Falls möglich im Raum Konstanz/Kreuzlingen, möglichst kurz vor der Bodenseewoche und wieder mit Roman Koch.“

Bei der Videoanalyse. Foto Frank