31 Lacustresegler und Freunde der Klasse waren am Sonntag, 14. Oktober zur Herbstwanderung an den Lünersee in Vorarlberg gekommen. Josef und Helga Bitsche hatten eine Gruppenfahrt mit der Seilbahn organisiert. Auf der Fahrt nach oben wurden die ersten misstrauisch: Die Seilbahn schlich sich an den Stützen nur mehr im Schritttempo vorbei. Oben auf fast 2.000 Meter angekommen, wurden die Segler vom Föhn fast umgeblasen. Auf dem Lünersee gab es teils Windhosen mit fliegendem Wasser.

 

Die Truppe auf der Staumauer. Foto Heine

 

Beim Apero wehte es die Sektgläser um, die Servietten flogen davon. Alle waren sich einig, eine Regatta würde jetzt nicht mehr gestartet (auch nicht in Staad), eine zweistündige Wanderung schon. Die führte die Truppe einmal rund um den Lünersee, eingerahmt von fast 3.000 Meter hohen Bergen.

 

Der Lünersee mit Schaumkronen.

Sieben Wanderer machten sich noch an den einstündigen Aufstieg zum Gafall-Joch, auf dem die österreichisch-schweizerische Grenze in knapp 2.300 Metern Höhe verläuft und wurden oben mit einem traumhaften Blick belohnt.

 

Das Grenzschild zur Schweiz.

Nach dem Abstieg und einer erneuten windigen Seilbahnfahrt setzten sich alle im Rössle in Nenzing noch einmal zum Abendessen zusammen. „Wir sind dank Josef 31 Segler,“ meinte Lacustre-Bodensee-Präsident Ernst Zollinger, „mehr als bei mancher Hauptversammlung. Das nächste Mal legen wir gleich die JHV mit der Herbstwanderung zusammen.“

 

Das Gafall-Joch.